Joghurt selbstgemacht nach dem Rezept vom Brüederhof

Das Spezielle an den Joghurts: Die Fruchtpulpe bleibt unten im Glas und vermischt sich nicht mit dem darüber liegenden leicht gesüssten Vanillejoghurt. Das sieht nicht nur sehr schön aus, sondern ist auch für den Gaumen ein Hochgenuss. Grundlage: nichthomogenisierte Biomilch.

Anleitung: 3 Schritte

Die Fruchtpulpe wird separat gekocht aus Biofrüchten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: z.B. Birne-Caramel, Himbeeren-Vanille, Apfelmus mit Marroni, Orange-Mango: vieles ist möglich. Den Zuckergehalt kann man variabel anpassen. Er sollte aber tiefer sein als bei einer Konfitüre. Eingedickt wird mit Agar agar. Die Masse wird anschliessend heiss eingefüllt und kann so über längere Zeit problemlos gelagert werden.

  1. Für das Joghurt: 7 Liter nicht homogenisierte Bio-Milch (von Kühen mit Hörnern) aufkochen und auf ca. 45 Grad Celsius abkühlen lassen. Zum Impfen 500g Joghurt nature einrühren: entweder ein eigenes Joghurt, welches man nach 4maliger Wiederholung mit einem «aussenstehenden» abwechselt (z.B. von Biomilk), oder eine Joghurtkultur in Pulverform (z.B. von Bichsel). Zusätzlich kann man 1 Esslöffel Magermilchpulver beigeben für eine festere Konsistenz, und lässt diese Mischung dann im Wärmeschrank 8 Stunden «garen». Das so erzeugte Joghurt im Käsetuch (Gazetuch) kurze Zeit abtropfen und anschliessend im Kühlschrank nachziehen lassen
  2. Die Fruchtpulpe circa 2 cm ins Joghurtgläsli einfüllen und kurz im Tiefkühler anfrieren lassen (damit sie sich anschliessend nicht mit dem Joghurt vermischt), dann das Joghurt einfüllen und mit dem Deckel verschliessen. Die Haltbarkeit beträgt 14 Tage.

Weitere Infos: Isabel Gasser, Brüederhof, Dällikon, 2016

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Brüederhof
Dällikon Zürich, Schweiz
Pächterfamilie Simon (44) und Martina Knoepfel (40), Senior Kaspar Günthardt (70)
1 Person im Haushalt, Hofladen & Produktverarbeitung 1 Person: Versorgung Kühe und Melken
Milchwirtschaft, Fleisch, Lagergemüse, Biogasanlage
5 ha Kartoffeln, Lagergemüse, Kleegras

Feingemüsegärtnerei (1,2 ha bewirtschaftet durch Gerd Kessens)
40 Milchkühe (Schweizer Fleckvieh) und ca. 12 Rinder

Nachzucht (KB) mit Schweizer Fleckvieh (bio & weidetauglich), Mast (KB) mit Limousin

5000-6000 L Milch pro Kuh & Jahr, durchschnittlich 4 Laktationen

Mastschweine, Hennen
421 m ü. M.
Humusreich (10-20%) bis anmoorig
Muttergebundene Kälberaufzucht

Graslandbasierte Fütterung (Bodenheu/Silage), kraftfutterfrei

Produktvermarktung: Hofladen, lokale Molkerei, PicoBio, Farmy.ch
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