Kreiselschwader mit Bodenantrieb für Arbeitspferde
Dieser Kreiselschwader wurde als Prototyp von Ingenieur Markus Schneider aus Fischental, gebaut und in der Folge von der Strafanstalt Witzwil in einer Kleinserie produziert. An der PferdeStark in Detmold (Nordrhein-Westfalen) gewann Fredy Kyburz damit eine Silbermedaille in der Kategorie «Innovation Geräte».
Ausgangsmodell ist ein Bergschwader von FELLA. Der Kreisel wird über ein Winkelgetrieb von der Achse angetrieben. Durch den einfachen und direkten Antrieb konnte viel Zugkraft eingespart werden. Der Schwader ist somit sehr leichtzügig und läuft ruhig. Der Kreisel hat einen Durchmesser von 2.20 m, was inklusive Breite der Mahd eine Arbeitsbreite von ca. 2.50 m ergibt. Mit einem Gewicht von 270 kg ist er auf ein Arbeitspferde-Gespann von 2 Pferden ausgelegt.
Der Prototyp wurde mit einer Achsschenkellenkung ausgeführt. Aus Kostengründen wurden bei der Kleinserie aus Witzwil Schwenkräder und eine starre Deichsel verbaut. Im ebenen Gelände sind die Schwenkräder ok. Wird der Schwader in Hanglagen betrieben, ist eine Achsschenkellenkung vorzuziehen.
Die Herstellung in Eigenregie bedingt gute metallbauerische Fähigkeiten und Einrichtungen. Pläne waren in der Strafanstalt Witzwil nicht mehr auffindbar. Bei Fredy Kyburz kann der Schwader aber begutachtet, oder ausserhalb der Heusaison für einen Nachbau ausgeliehen werden.
Text und Bilder: Freddy Kyburz
Kontakt für Anfragen: Fredy Kyburz, Hoschet 1, Diesbach
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