Gute Ernte eingebracht

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Triticale und Weizen sind geerntet und schon abgegeben. Wir konnten unter besten Bedingungen ernten, die Qualität und die Menge der Ernte waren sehr gut. Die abgeernteten Flächen haben wir gegrubbert, um das Unkraut zu stören und den Boden zu lockern. Anschliessend kam Kunstwiese rein, damit der Boden sich regenerieren kann. Diese bleibt dann für zweieinhalb bis drei Jahre. Innerhalb der folgenden sechs Jahre Ackerbau machen wir zwei Jahre Getreide (meist Weizen), dann Ackerbohnen, dann noch mal Futtergetreide wie Gerste oder Triticale, wieder eine Leguminosensorte und schliesslich noch ein Jahr Dinkel. Auf der abgeernteten Ackerbohnen-Fläche habe ich eine schnellwüchsige Mischung als Zwischenfutter gesät. Sie bedeckt jetzt den Boden und im nächsten Mai werden wir dann einen Schnitt haben zum Eingrasen, bevor wir das Gras unterpflügen und Mais einsäen.

Die Kartoffeln sind so wüchsig gewesen, dass wir sogar das Kraut abgeschlägelet haben, damit sie nicht zu gross werden. Die Kartoffelkäfer sind gar nicht mehr nachgekommen mit Fressen. Auf nächsten Dienstag haben wir den Vollernter reserviert, um die Kartoffeln aus dem Boden zu holen. Es gibt praktisch kein Unkraut und der Boden wird nach 3-4 Tagen ohne Niederschlag abgetrocknet sein, so dass das Ernten gut gehen sollte. Die Kartoffeln werden dieses Jahr so gut wie noch nie sein!

Ernte mit dem Kartoffelvollernter.

Eigentlich dachten wir, dass die Sommermonate mit fünf Wochen Abopause (www.basimilch.ch), etwas ruhiger werden würden. Doch natürlich hat sich die Zeit wie von allein gefüllt. Es gab so einiges zu flicken, die Brunnen auf der Weide und alte Zäune mussten gemacht werden, beide Mähwerke sind kaputt gegangen, das Rolltor ebenfalls und der Traktor musste gewaschen werden. Eine der beiden Käserinnen ist bis September auf der Alp und die andere hat ein paar Tage Urlaub gemacht. Auch der Lehrling ist in die Ferien gegangen. So haben wir dann jeweils ihre Arbeit mitgemacht.

Letzte Woche wurden die sechs Freiland-Schweine geschlachtet und 300kg Fleisch ging als Pakete an unsere Kunden. Jetzt gerade haben wir noch unseren Rossstall in einen Freilaufstall umgebaut und den Auslauf vergrössert. Ab September kommen dann drei Pensionsrösser zu uns auf den Hof.

Ich fühle mich jetzt recht ruhig und zufrieden. Ein Hauptteil der Ernte ist eingebracht und auch die Pflanzen, die noch auf dem Feld sind (Kartoffeln, Ackererbsen) sehen gut aus. Die gute Ernte ist auch eine Bestätigung, dass wir es richtig machen. Nach den letzten schnelllebigen Monaten ist jetzt Genugtuung ist da und wir sind bereit fürs Erntedankfest.

Fabian Brandenberger

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Hof Im Basi
Stadtrand von Dietikon
Anita Triaca und Fabian Brandenberger
Nelly und Albert Triaca, 1 Auszubildener, 2 Käserinnen
18 ha
22 ha
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Brotweizen, Dinkel, Gerste, Ackerbohnen, Eiweisserbsen, Leindotter, Kartoffeln, Kürbisse, Obst
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