Ifanghof

Der rund 14 ha grosse Ifanghof liegt in Wislikofen im Schweizer Tafeljura nahe des Rheins uns der deutschen Grenze. Der am geneigten Südwesthang einer Moräne gelegene Milchviehbetrieb konnte Lori Spuhler 1994 von den Eltern übernehmen. Bereits ein Jahr später bewirtschaftete er den Hof bereits nach den Richtlinien von Bio-Suisse und KAG-Freiland.

Der Ifanghof oberhalb Wislikofen links im Bild, Bild: bio-ifanghof.ch

1998 wurde der Stall als Laufstall für behornte Milchkühe umgebaut. Es war dazumal einer der ersten Laufställe für behornte Kühe in der Schweiz. Damals wurde auf dem Betrieb noch rund 1 h Getreide und 1 ha Mais angebaut. Die übrige Fläche wurde für den Futterbau genutzt.

Der Klimawandel mit trockenen Sommermonaten bereitete dem Vollweidebetrieb infolge Futtermangel immer wieder grosse Probleme. Dies war der Grund für Lori Spuhler, den Betrieb im Jahre 2014 Jahr von der Milchviehhaltung auf Schweinezucht umzustellen.

Die Zuchtsauen auf dem Ifanghof dürfen in Gruppen säugen und haben Weidezugang.

Ein kleiner Teil der Jager werden direkt auf dem Hof für die Direktvermarktung gemästet. Dazu gehören immer auch ein paar nicht kastrierte Eber.

Auf dem Acker wird hauptsächlich das eigene Schweinefutter produziert. Angebaut werden 2 ha Triticale, 2 ha Gerste und 2 ha Speisesojabohnen.

Die Shropshire-Schafe pflegen die Parzellen mit den Weihnachtsbäumen. Bild: bio-ifanghof.ch

Ein weiterer Betriebszweig ist die Produktion von Weihnachtsbäumen auf rund 1.5 Hektaren. Dabei dienen einige Shropshire-Schafe als Rasenmäher und Düngerproduzenten in den Christbaumkulturen. Diese Schafrasse ist einzigartig, weil sie die Tannentriebe in Ruhe lassen und auch die Rinde der Bäume nicht schälen.